Beinahe jeder war wohl schon einmal in seinem Leben in Paris – und wenn nicht, muss man die Metropole in der Île-de-France mindestens einmal besucht haben. Es gibt wohl kaum eine Stadt auf der Welt, die mit so vielen Sehenswürdigkeiten auftrumpft, an die man sich noch viele Jahre später erinnern wird. Daher heißt es, lieber heute als morgen die Koffer packen und ab geht’s in die Stadt der Liebe!
Alternativ gibts unsere Tipps zu Paris auch als Podcast
Inhaltsverzeichnis
Sehenswürdigkeiten und Highlights in Paris
Karte von Paris
Der Eiffelturm
Ohne Frage ist der Eiffelturm das Wahrzeichen und die mit Abstand berühmteste Sehenswürdigkeit von Paris und zugleich mit 324 Metern das höchste Gebäude in ganz Frankreich. Im Zuge der Weltausstellung zum 100. Jahrestag der Französischen Revolution wurde er von 1887 bis 1889 errichtet. Wie man sehen kann, besitzt das gigantische Bauwerk 3 Etagen.
Die 57,6 Meter in der ersten sind auch für Menschen mit etwas Höhenangst noch relativ leicht zu Fuß zu erreichen. Hier befinden sich das Restaurant 58 Tour Eiffel, der Kinosaal Cineiffel und ein Selbstbedienungslokal.
In 115,7 Metern Höhe liegt die zweite Etage, die man noch wahlweise zu Fuß oder per Fahrstuhl erreichen kann. Auf dieser gibt es sowohl einen Schnellimbiss als auch einen Andenkenladen und das mit Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Jules Verne. Wer hätte es gedacht, müsste man im Jules Verne „ein bisschen“ tiefer in die Tasche greifen, um hier essen zu gehen. 😉
Die dritte Ebene, auf die man ausschließlich mit dem Aufzug gelangt, ist die zweithöchste Aussichtsplattform Europas nach dem Fernsehturm in Moskau. Auf 276,1 Metern wird Champagner angeboten, außerdem kann man sich das nachgebaute Arbeitszimmer von Gustave Eiffel anschauen.
Etwa 17€ bezahlt man als Erwachsener, um ganz nach oben zu gelangen, zudem muss man oft mit 1-2h Wartezeit rechnen. Tickets ohne Warteschlange gibt es ebenfalls, diese sind jedoch teurer. Der Blick von hier oben ist natürlich gigantisch!
Übrigens: Fotos, die bei Nacht vom Eiffelturm gemacht werden, dürfen aufgrund eines französisches Gesetzes offiziell nicht ins Internet gestellt werden.
Hier findet ihr alle Eiffelturm-Tickets* Eiffelturm Romanze - Show-Besuch*
Nachts leuchtet der Eiffelturm in goldenem Licht und blinkt zur vollen Stunde in weißem Licht für fünf Minuten. Die beste Aussicht auf das Wahrzeichen selbst hat man von der Terrasse des Trocadéro!
Champs Elysées & Arc de Triomphe
Fast 2 Kilometer lang und 70 Meter breit ist die Champs Elysées, die zweifellos die prestigeträchtigste Straße in ganz Frankreich ist. Sie verbindet den Obelisk von Luxor mit dem Triumphbogen. Umsäumt von einer edlen Parkanlage, sind in der Prachtstraße viele noble Kleidungsmarken, Automarken u.v.m. vertreten.
Auch wenn sich die wenigsten diese Dinge guten Gewissens leisten können, ist es definitiv einmalig, die Avenue einmal abzuklappern. Läuft man die Champs Elysées vom Place de la Concorde aus hoch, kommt man am Ende automatisch zum Arc de Triomphe. Von 1806 bis 1836 errichtet, liegt unter dem Bogen das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg mit der täglich gewarteten Ewigen Flamme. Er ist fast 50 Meter hoch und anders als beim Eiffelturm hat man diesmal nicht den Luxus, sich per Aufzug bis hoch zur Aussichtsplattform chauffieren zu assen.
Für Leute unter 26 mit Wohnsitz in Europa ist die Plattform kostenlos, sonst fallen ungefähr 12€ an und mit Ermäßigung ca. 9€. Teurere Tickets ohne Warteschlangen sind aber ebenfalls zu erwerben. Übrigens lohnt es sich, einige Minuten den Blick auf den Verkehr am Place de l’Étoile zu richten und zu staunen, wie die Franzosen es schaffen, selbst in unmöglich geglaubten Situationen einen Unfall zu vermeiden! Auch für den Triumphbogen gibt es Tickets, mit denen man nicht anstehen muss.
Arc dem Triomphe - Tickets ohne Anstehen*
Quartier de la défense
Bei der Gestaltung des Hochhausviertels von Paris floss sehr viel künstlerische Freiheit mit ein. Entsprechend sind auch viele der Gebäude gebaut worden. Bemerkenswert ist, dass es genau in einer Linie mit dem Triumphbogen , dem Obelisken und dem Louvre liegt. Höchster Wolkenkratzer von „Europas größter Bürostadt“ ist der Tour First mit 231 Metern.
Das bekannteste Bauwerk ist aber wiederum der Grande Arche, also der große Bogen. Er kommt mit seinem Aussehen sicher nicht an den eigentlichen Triumphbogen heran, ist jedoch mit knapp 111 Metern für einen Aufstieg für die meisten sicher attraktiver, zumal dieser kostenlos ist.
Hierbei wollen wir jedoch anmerken, dass es deutlich schönere Aussichten über Paris gibt, da sich das Quartier de la défense ein paar Kilometer außerhalb vom Zentrum befindet und man zwar eine im Grunde freie Sichtachse bis zum Louvre genießen kann, jedoch abgesehen davon nicht viel zu sehen ist.
Nur wegen dem Aufstieg allein lohnt sich dieser Teil von Paris also nicht, jedoch auf jeden Fall durch die Kunst, die man hier überall bewundern kann und natürlich auch aufgrund der Wolkenkratzer.
Louvre & Place de la Concorde
In der ehemaligen Residenz der französischen Könige befindet sich mit dem Louvre mindestens eines der bekanntesten Museen der Welt und zugleich auch eine der Top Sehenswürdigkeiten in Paris. Nachdem man den ersten Schritt in die Pyramide gesetzt hat und mit der Rolltreppe nach unten fährt, könnte man sich tagelang in dem Kunstmuseum bewegen. Wahrscheinlich hätte man dann immer noch nicht alles gesehen.
Der Louvre ist in viele verschiedene Bereiche unterteilt, die von ägyptischen Altertümern über europäische Skulpturen bis hin zu Kunst aus dem asiatischen und amerikanischen Raum reicht. Bekanntestes Werk ist aber ganz klar die Mona Lisa. Das berühmteste Gemälde der Welt ist nach relativ großem Suchaufwand und unter gigantischem Besucherandrang nur aus einigem Abstand zu betrachten.
Ein Abstecher zur Mona Lisa gehört allerdings einfach dazu! Besucher unter 26 mit Wohnsitz in Europa, Arbeitslose und Behinderte können im Louvre kostenlosen Eintritt genießen, sonst fallen 15€ an.
Wer clever ist und ein bisschen Glück hat, geht an seinem Geburtstag in den Louvre, bei einem freundlichen Mitarbeiter kommt man ebenso kostenlos rein. Dasselbe gilt für den jeweils ersten Sonntag in den Monaten Oktober bis März. Gerade im Sommer sind hingegen sehr lange Wartezeiten zu beachten. Um das zu vermeiden, kann man sich Tickets mit bevorzugtem Einlass kaufen. Diese ersparen einem die lange Wartezeit.
Louvre-Führung ohne Warteschlange*
Nur durch den Jardin de Tuileries getrennt schließt sich der bereits erwähnte Place de la Concorde direkt an den Louvre an. Im Mittelpunkt des größten Platzes von Paris steht der Obelisk von Luxor, der bereits aus dem 13. Jahrhundert v. Chr. stammt! Direkt dahinter befindet sich das Riesenrad von Paris, das sich gerade bei Nacht wunderbar mit dem Obelisk ergänzt.
In den 42 Gondeln hat man wie so oft einen fantastischen Rundumblick auf die Stadt der Liebe. Fahrten kosten für Kinder 6€ und für Erwachsene 12€.
Notre-Dame
Bereits Victor Hugo stellte Notre-Dame in seinem 1831 erschienenen Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ ausführlich dar. Die einzigartige Kathedrale direkt neben der Seine wurde im Mittelalter von 1163 bis 1345 errichtet. Wenn man in seinem Leben bisher nur die zwei charakteristischen 69 Meter hohen Türme gesehen hat, weiß man oft gar nicht, dass allein das Kirchenschiff 130 Meter lang ist!
In der bekanntesten Kirche Frankreichs gibt es unendlich viele faszinierende Details zu entdecken. Zudem herrscht hier eine unbeschreibliche Atmosphäre, weshalb man Notre-Dame einfach besucht haben muss! Auf die Türme des architektonischen Meisterwerks kommen Erwachsene für ca. 8,50€ und Kinder für ca. 6,50€.
Ausnahme ist die gewohnte Regel EU-Bürger unter 26 Jahren. Etwa 5€ kostet der Eintritt mit einem Audioguide, sonst ist die Besichtigung der Kathedrale kostenlos. Die Wartezeit ist verglichen mit anderen Hauptattraktionen auch recht gering.
Bevorzugter Einlass Notre Dame + Turmführung*
Nicht weit entfernt befindet sich das Institut du Monde Arabe, von wo aus man Notre Dame mal aus einem anderen Winkel zu sehen bekommt, kostenloser Aufstieg inklusive.
Bootsfahrt auf der Seine
Äußerst empfehlenswert ist es, eine Seine-Bootsfahrt zu unternehmen, was nicht ohne Grund zu den beliebtesten Touristen-Angeboten gehört. Schließlich hat man vom Wasser aus einen fabelhaften Ausblick auf die drei wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt, die alle direkt am Ufer liegen: Eiffelturm, Notre-Dame, Louvre.
Es gibt aber noch viele, viele weitere interessante Dinge zu sehen, unter anderem das Regierungsgebäude. Vor allem bei Sonnenschein ist es wunderschön, mit dem Schiff die Seine entlangzuklappern. Der Preis für die klassische einstündliche Fahrt liegt bei 15€. Wer mehr stadtgeschichtliche Details erfahren möchte, braucht nur dem Audioguide zuzuhören, vorausgesetzt man versteht Englisch, Französisch oder Spanisch.
Ich habe mich am Abend auf eines der vielen Schiffe begeben und dadurch zuerst den Sonnenuntergang und später die vielen Lichter überall in der Stadt auf der Seine bei Nacht gesehen. Das hat mir ebenfalls sehr sehr gut gefallen!
Montmartre
Montmartre ist mit 130 Metern nicht nur die höchste natürliche Erhebung der Hauptstadt, sondern auch der Name des berühmten Pariser Künstlerviertels. Bereits im 19. Jahrhundert war das frühere Dorf ein beliebtes Ausflugsziel. Wenn man Montmartre erkundet, findet man immer noch viele Portraits und Karikaturen oder hört die anmutigen Klänge von begabten Straßenmusikern.
Höhepunkt des Viertels ist die wunderschöne weiße Basilika Sacré-Cœur. Der Aufstieg über die vielen Treppen bis hoch zum Kirchenvorplatz hat es durchaus in sich. Sobald man jedoch angekommen ist, kann man eine blendende Aussicht auf Paris genießen, die natürlich noch herausragender wird, wenn man die rund 80 Meter der Basilika erklommen hat.
Die Eintrittspreise sind mit 6€ für die Kuppel, 3€ für die Krypta und 8€ für beides zusammen für Pariser Verhältnisse recht moderat. Mit Wartezeiten hat man zum Glück gar keine Probleme, was noch einen Vorteil mehr darstellt.
Sacré-Coeur + Guide* Rundgang durch das Künstlerviertel Montmartre*
Schloss Versailles
Das zweifelsfrei bekannteste Schloss rund um Paris ist die riesige Palastanlage von Versailles die ursprünglich für Ludwig XIII als Jagdschloss gedacht war, jedoch einige Jahre später schrittweise um- und ausgebaut wurde und bis zur Französischen Revolution fortan als Hauptresidenz der französischen Könige diente. Damals das politische und kulturelle Zentrum Frankreichs, wird es mittlerweile als Museum genutzt.
Der Höhepunkt europäischer Palastarchitektur liegt einige Kilometer südwestlich von Paris entfernt und inspirierte zwischen dem 17. Und 19. Jahrhundert zahlreiche weitere Schlösser, darunter Charlottenburg in Berlin oder Sanssouci. In dem teilweise über einen halben Kilometer langen Barock-Bau ist auch der weltberühmte Spiegelsaal beheimatet, der Ort von prägenden Ereignissen wie der Kaiserreichsgründung und des Versailler Vertrags war.
Ein Ausflug in die reizende, gleichnamige Nachbarstadt ist es absolut wert, um sich ein genaues Bild von den Dimensionen des Schlosses mitsamt seinen Räumen zu machen.
Eine normale Eintrittskarte kostet knapp 20€, Tickets ohne Anstehen sind ein paar Euro teurer (ca. 25€). Der Eintritt für Jugendliche aus der EU unter 26 ist wieder frei.
Versailles - Bevorzugter Einlass*
Die Katakomben
Ein etwas makabrer, aber dennoch spannender Ort, sind die Katakomben, in denen die Knochen von 6 Millionen Menschen liegen. Vor mehr als 200 Jahren wurden diese aufgrund von schweren Seuchen in die unterirdischen Tunnel verlegt, die dort schon Jahrhunderte zuvor existierten.
Die Zustände vor der Überführung in die Katakomben waren sogar so schlimm, dass Menschen, die an zuvor völlig überfüllten Friedhöfen gelebt haben, in Ohnmacht fielen wegen dem Verwesungsgeruch. Die Wartezeit beträgt im Sommer in etwa 2 Stunden. Ohne-Anstehen-Tickets inklusive Audioguide gibt es für 27€, sonst bezahlt man 12€ und Personen unter 26 10€ oder sogar nur 5€.
Aus Sicherheitsgründen besichtigen die Katakomben nie mehr als 200 Personen gleichzeitig, weshalb es häufig zu sehr langen Anstehzeiten kommt. Daher sollte man sie am besten kurz nach Eröffnung oder erst wieder am späteren Nachmittag aufsuchen. Nicht zu vergessen ist gerade im Sommer eine Jacke, denn mit rund 14°C ist es durchaus frisch in den früheren Steinbrüchen.
Katakomben - Bevorzugter Einlass*
Centre Georges-Pompidou
Möchte man sich in Paris neben dem Louvre noch mehr Kunst anschauen, führt kein Weg am Centre Pompidou vorbei, in dem mehrere wichtige Gebäude für freies Wissen enthalten sind. Am bekanntesten ist ohne Frage das Museum der Modernen Kunst. Das Kulturzentrum beherbergt unter anderem die größte Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst Europas, die Werke von Kandinsky oder Picasso enthält.
Zusätzlich gibt es (mal wieder) einen Panoramablick auf die schönsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt der Liebe. Für das Museum und die Ausstellungen bezahlen Erwachsene 14€, sonst gilt wieder die Regel mit EU Bürgern unter 26.
Tickets für das Centre Pompidou*
Panthéon und Umgebung
Egal ob in Rom oder Paris, das Panthéon ist immer etwas Besonderes. In der nationalen Ruhmeshalle sind viele bekannte französische Persönlichkeiten begraben, wie zum Beispiel Voltaire, Rousseau oder Marie Curie.
Unschwer zu erkennen, diente das römische Pantheon als Vorbild – daher unter anderem die korinthischen Säulen, die den Vorbau tragen. Die noch nicht lang existierende Aussichtsplattform ist ein weiterer Grund, das Panthéon zu besuchen!
Gleich daneben liegt das traditionelle Studentenviertel Quartier Latin und der weltbekannte Jardin du Luxembourg. Beides bietet sich zusätzlich als Spaziergang an und in Letzterem kann man inmitten von herrlicher Natur ein paar Stunden verweilen und genießen.
Besonders lohnenswert ist darüber hinaus ein Abstecher südöstlich vom Pantheon zur Rue Mouffetard. Diese ist eine der ältesten Straßen von Paris und noch in mittelalterlichem Charakter gehalten. Es kommt einem dort gar nicht so vor, als wäre man in Paris, sondern eher in einer idyllischen Kleinstadt mit antiken Häusern und Marktständen. Aber solch eine Seite hat Frankreichs Hauptstadt eben auch an sich. 🙂
Route für einen Aufenthalt in Paris
Für 5 Tage Paris empfehlen wir, einen Besuch der wichtigsten Sehenswürdigkeiten die Tage wie folgt einzuteilen:
- Tag 1: Natürlich bietet sich es nach der Ankunft an, eine Runde durch das Viertel zu spazieren und die Umgebung vom Hotel zu erkunden. Anschließend ist Montmartre inklusive Sacre Coeur perfekt, um sich vom Aussichtspunkt einen Überblick über Paris zu verschaffen und um eine erste bedeutende Sehenswürdigkeit zu erleben. Gegebenenfalls kann man in Montmartre essen gehen; Hauptsache nicht im Zentrum, da die Touristenpreise sehr teuer sind.
- Tag 2: Am besten besucht man morgens gleich den Louvre, danach den Place de la Concorde (Riesenrad) und zum Schluss die Kathedrale Notre-Dame. Die Reihenfolge kann sich natürlich jeder selbst aussuchen, jedoch ist es am besten, zumindest den Louvre gleich morgens aufzusuchen, um die Wartezeit gering zu halten.
- Tag 3: An diesem Tag steht die Champs Elysées an. Auf dem Weg dahin kann man noch einen Abstecher zum Palais de l’Elysée oder zum Grand Palais machen. Am Ende der Avenue liegt der Triumphbogen. Als nächstes läuft man südlich zum großen Highlight Eiffelturm und macht eine Bootsfahrt auf der Seine. Wer dann noch Lust oder Zeit kann, kann vom Palais du Trocadéro die Aussicht auf den Eiffelturm selbst genießen.
- Tag 4: Nach relativ unternehmungsreichen Tagen kann man morgens in die Katakomben gehen und sich danach ein Bild vom Quartier de la Défense machen.
- Tag 5: Ein voller Tag wird mit der Besichtigung der riesigen Palastanlage von Versailles einzuplanen sein.
- Tag 6: Disneyland Paris: Ausflug Disneyland Paris – 1-Park-Ticket inklusive Transport* Diese Aufteilung wurde von uns getestet und für sehr gut befunden! 🙂
Infos und Tipps für einen gelungenen Aufenthalt in Paris
Nun wollen wir euch ein paar Tipps geben, damit euer Aufenthalt in der Stadt der Liebe euren sicherlich hohen Erwartungen entspricht. Falls der eine oder andere ein wenig Französisch sprechen kann, ist dies von großem Vorteil, da die Franzosen sehr stolz auf ihre Sprache sind. Englisch ist natürlich in Ordnung ( nicht alle Klischees stimmen), aber man sollte zumindest auf eine entsprechende Begrüßung und Verabschiedung achten.
Auf keinen Fall auslassen sollte man natürlich die einheimische Küche, denn diese ist für ihre Qualität weltberühmt. Gleichzeitig ist es wie in vielen Großstädten empfehlenswert, nicht direkt an Hauptstraßen einkaufen oder essen zu gehen, sonst wird’s teuer!
Auch wenn Paris sehr groß ist, lohnt es sich immer, die Wege zu Fuß zu bewältigen. Schließlich bekommt man erst dann die Stadt richtig zu sehen. Bei sehr weiten Strecken (z.B. Katakomben – La Défense) kann man hingegen natürlich auch auf das hervorragend ausgebaute Metronetz ausweichen.
Die Unterkunft wählt man möglichst besser zentral, heißt also irgendwo im Dreieck Notre-Dame, Eiffelturm und Sacre Coeur. Das etwas südlich davon gelegene Viertel um die genannte Rue Mouffetard ist aber ebenfalls sehr zu empfehlen!
Wichtig ist vor allem, bei großen Sehenswürdigkeiten oder Metrostationen auf Taschendiebe aufzupassen. Daher die Wertsachen unbedingt nah am Körper tragen und nicht in lockeren Jackentaschen oder Rucksäcken verstauen. Wir haben hier schon negative Erfahrungen gemacht. Im Sommer kann man den Tag super am Ufer der Seine mit etwas zu trinken ausklingen lassen.
Der Stadtstrand Paris Plage, das Ufer an der Metrostation Invalides und der Quai de la Gare sind gute Anlaufstellen. Viele saisonale Lokale sind hier zu finden. Nachts gibt es auf der Seine auch noch einige Clubs zum Feiern. Da im Sommer viele Pariser im Urlaub sind, ist es dort nicht so überfüllt.
Die Metro fährt nachts nicht – die erste Fahrt am Morgen ist 5:30 Uhr und die letzte am Abend 0:30 Uhr beziehungsweise 1:30 Uhr an Sams- und Sonntagen vor Feiertagen. Leih-Fahrräder von Vélib‘ sind eine geeignete Möglichkeit, das Hotel zu erreichen und sich in Paris fortzubewegen. Zudem wurden Nachtbusse stark ausgebaut in den letzten Jahren.
Kulinarik in Paris
Die Auswahl an guten Cafés und Restaurants in Paris ist riesig, man findet im Prinzip an jeder Ecke mindestens eins. Zu empfehlen ist aber zum Beispiel das Le Peloton*. Selbstverständlich ist von der Qualität gesehen das mit Michelin-Stern ausgezeichnete Jules Verne* im Eiffelturm ein absoluter Genuss.
Die wunderschöne Aussicht und exquisite Küche sind schon etwas ganz Besonderes, aber es ist extrem teuer. Weitere gehobene, aber günstigere französische Küche findet man im Restaurant H*, L’Abeille*, Epicure (3 Michelin-Sterne) und Restaurant L’Initial*. Alle sind dabei auch für Vegetarier geeignet.
Etwas preiswerter wird es im Midi 12* und im La Petite Rose des Sables*, welche beide erneut von Vegetariern besucht werden können. Wer Fast Food oder italienische Pizza vermisst, kann zum Kraft Hot Dogs* oder zur Pizza Julia* gehen.
Nicht herum kommt man in der Regel an den zahlreichen Imbissständen, welche überall in der Stadt angesiedelt sind. Dort gibt es neben vielen anderen Leckereien vor allem eines zu kaufen: Crêpes. Die französischen Eierkuchen gehören fest zur Esskultur dazu und sind in allen möglichen Varianten erhältlich, ganz egal ob süß oder herzhaft. Für einen Besuch in einer richtigen Crêperie empfehlen wir zudem das La Crêperie* in der Nähe vom Panthéon und Jardin du Luxembourg.
Paris – Bars, Clubs und Kultur
Wer in Paris feiern gehen will, der kommt definitiv auf seine Kosten ( in zweierlei Hinsicht). Hier gibt es zum einen das Viertel Oberkampf* mit teilweise ein wenig heruntergekommenen Bars und Kneipen, wo vor allem die Franzosen selbst feiern. In der mittlerweile bekannten Rue Mouffetard* kann man vor dem Feiern zu fairen Preisen in einem der vielen Raclette-Restaurants essen gehen.
Ich persönlich hatte in dieser Gegend sogar einmal das Glück und konnte in einem Restaurant Paris Saint-Germain gegen Olympique Marseille live erleben! Hervorzuheben ist außerdem die Rue de Lappe* als ein beliebter Treffpunkt für alle, die sich in das Pariser Nachtleben stürzen wollen. Hier befinden sich eine Menge Kneipen und es gibt einen angenehmen Mix aus Touristen und Einheimischen.
Klassische Touristenviertel sollte man abends eher meiden, da ein halber Liter Bier durchaus schon mal 10€ kosten kann. Daher gilt es, die Happy Hours zwischen 18-19 und 21-22 Uhr auszunutzen. Empfehlenswert sind die Ping-Pong-Bar Gossima Ping Pong Bar*, eine Konzeptbar mit Tischtennisplatten sowie das Chat Mallows Cafe*. Wer noch nie in einem Lokal war, in dem er Tee trinken und gleichzeitig Katzen streichen konnte, hat hier die Gelegenheit dazu. 🙂
Die One-Man-Show „How to become a Parisian in one Hour“ ist auch für Deutsche ohne Französischkenntnisse geeignet. Hier werden auf lustige Art und Weise die Eigenheiten des Pariser Lebens dargestellt. Wer daran Interesse hat und die Comedy Show vielleicht schon immer mal sehen wollte, kann sich die Tickets hier buchen: How to become a Parisian in one Hour
Im Theater kann man sich auch „Around the World in 80 Days*“ anschauen. Die Vorstellung ist zwar auf Französisch, jedoch mit englischen Untertiteln unterlegt. Außerdem lohnt es sich, zu einer Open-Air Kinovorstellung im Parc de la Villette* zu gehen. Die Filme werden in originaler Fassung ausgestrahlt, deshalb ist Französisch hier ebenfalls kein absolutes Muss.
Anreise nach Paris
Wer mit dem Auto nach Paris fahren will, kann dies natürlich machen, was wir jedoch nicht empfehlen, da das Verkehrsaufkommen gigantisch ist. Daher ist es auf alle Fälle praktischer, mit der Deutschen Bahn* zu fahren. Normalerweise kommt man am Gare de l’Est raus, der sich in der Innenstadt befindet und gut an den Nahverkehr angeschlossen ist. Hierbei gilt es wieder, Vorsicht vor Taschendieben walten zu lassen! Mit dem Fernbus kommt man entweder am Porte Maillot im Westen oder am Porte d’Orleans im Süden der Innenstadt an. Hier gehts zu flixbus.de* .
Manchmal ist der Ankunftsort auch der Charles de Gaulle Airport, was aber recht ungünstig ist, da dieser ein Stück außerhalb liegt. Der Flughafen kann als Ankunftsort eher bei Flügen in Betracht gezogen werden. Von deutschen Flughäfen wie dem in Frankfurt kommt man schon sehr günstig nach Paris. Alternativ landet man an den Flughäfen Le Bourget oder Orly. Hier könnt ihr euch den besten Flug nach Paris aussuchen.
Mit ein bisschen Glück kann man außerdem eine Mitfahrgelegenheit bei blablacar.de* finden. Übrigens lohnt es sich nachzuschauen, ob es nicht Sinn machen würde, einen Paris Pass zu kaufen. Mit der Ermäßigungskarte kommt zum Beispiel jeder kostenlos in den Louvre (sowie 60 andere Museen und Sehenswürdigkeiten) hinein. Inklusive sind zusätzlich viele öffentliche Verkehrsmittel, darunter auch die Metro.
City Pass - 2 Tage freier Eintritt & frei Fahrt*
Zudem gibt es mehrtägige Tickets für die Metro:
Urlaubsliebhaber-Fazit
Kaum eine Stadt genießt weltweit so ein hohes Ansehen wie Paris – und das aus gutem Grund. Die französische Metropole hat eine riesige Fülle an Sehenswürdigkeiten zu bieten, für deren Besichtigung man eigentlich Wochen bräuchte. In Paris wird einem alles geboten, nur keine Langeweile!
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