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Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Krakau

Wenn es ein Rezept für ein ideales Urlaubsziel gibt, hat es wahrscheinlich eine faszinierende Geschichte, atemberaubende Architektur, ein reiches kulturelles Leben, köstliche Küche und ein pulsierendes Nachtleben als Zutaten. Die königliche Stadt Krakau kombiniert all diese Faktoren auf wunderbare Art und Weise miteinander und ist so ein wahres Prunkstück im Osten Europas.

Im folgenden Artikel möchten wir euch die 5 schönsten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen vorstellen, die man bei einem Urlaub in Krakau auf gar keinen Fall verpassen sollte!

Der Hauptmarkt von Krakau


Ungefähr 40.000 Quadratmeter machten den Hauptmarkt von Krakau zu einem der größten öffentlichen Plätze im mittelalterlichen Europa. Heute ist die Vielfalt der Attraktionen, die den riesigen Platz umgeben, äußerst beeindruckend. Wenn man etwas Zeit mitbringt, kann man im Zentrum der Altstadt auf jeden Fall mehrere Stunden verweilen.

Einen hervorragenden Ausblick über den Platz erhält man aus rund 80 Metern Höhe von einem der Türme der gotischen Marienkirche. Mit Sicherheit hat schon fast jeder einmal ein Bild von der Aussichtsplattform der Kirche gesehen. Dementsprechend sollte man sich dieses historische Panorama definitiv nicht entgehen lassen!
Darüber hinaus ist auch der Innenraum der Basilika äußerst prachtvoll und ebenso einen Besuch wert.

Öffnungszeiten: Montag – Samstag 11:30 – 17:45 Uhr, Sonntag 14:00 – 17:45 Uhr
Eintritt: 10 Złoty ~ etwas mehr als 2€

271 Stufen führen von der Marienkirche wieder nach unten. Anschließend kann man sich in eines der stilvollen Cafés setzen, gemütlich einen Kaffee trinken und das bunte Treiben auf dem Krakauer Hauptmarkt beobachten. Hier versammeln sich jeden Tag Dutzende der kreativsten Straßenkünstler Europas, um Besucher mit kreativen Aufführungen wie dem Lajkonik, ein mit Streitkolben bewaffneter Tatarenreiter, zu unterhalten.

In der Krakauer Altstadt

An einem heißen Tag kann man in den Altstadtkneipen ein kaltes Bier genießen oder man besucht einen der sogenannten Escape Rooms. Angelehnt an die gleichnamigen Computerspiele, muss man bei diesen Abenteuerspielen in dunklen, mysteriösen Räumen, verschiedene Aufgaben und Rätsel lösen, um die Tür zu öffnen.
Danach wird so mancher froh sein, sich wieder auf dem Platz einzufinden und die wunderschön restaurierten Renaissance Fassaden zu bewundern.

Nun hat man gleich noch einmal die Möglichkeit, in das historische Krakau abzutauchen, indem man das unterirdische Museum besucht, in dem sich eine einzigartige archäologische Ausstellung befindet, die 1000 Jahre Krakauer Geschichte behandelt.
In der Mitte des Hauptmarktes liegen ebenfalls der 70 Meter hohe Rathausturm und die Tuchhallen, die einen extra Abschnitt verdienen.

Stadtführung*

Die Krakauer Tuchhallen


Auf keinen Fall verpassen sollte man bei einer Reise nach Krakau die Tuchhallen. Sie nehmen das gesamte Zentrum des Hauptmarktes ein und waren früher ein Ort, an dem vor allem mit flämischen und englischen Tüchern gehandelt wurde, wonach die Hallen entsprechend auch benannt sind. Sie wurden im 16. Jahrhundert nach einem Brand wiederaufgebaut und sind ein wunderschönes Beispiel für die Architektur der Renaissance.

Im Inneren des Bauwerks findet man Verkaufsstände, die allerlei Schmuck, Souvenirs und Kunsthandwerk anbieten, während man in mehreren (Jugendstil-) Cafés und Restaurants essen gehen kann. Noch mehr mittelalterliche Stimmung verleihen die zahlreichen Zunftzeichen und polnischen Stadtwappen, die an der Decke und den Wänden angebracht sind.

Flüge nach Krakau

Hotels in Krakau

Wawel und Wawelkathedrale


Zu den größten Attraktionen in Krakau, für die man unbedingt genügend Zeit einplanen sollte, gehört der Wawel. Auf dem gleichnamigen Wawelhügel über der Weichsel gelegen, ist die Burganlage zusammen mit der Altstadt UNESCO Weltkulturerbe.

Unterhalb der Burg befindet sich die sogenannte Drachenhöhle, in der früher ein Drache gehaust haben soll, der vom Ritter Krak getötet wurde, welcher dann anschließend Krakau gründete. Es gibt sogar einen Eingang in die Höhle, welche von Frühling bis Herbst von 10:00-17:00 Uhr geöffnet hat. Daneben kann man von den Mauern der Wawel-Burg einen fantastischen Blick auf Krakau und die Weichsel genießen.

Der heutige Schlosskomplex beherbergt Bauten aus mehreren verschiedenen Baustilen, darunter Gotik, Renaissance und Barock.  Hervorzuheben ist dabei das Königsschloss mit seinen prächtigen Gemächern und dem Arkaden-Innenhof. Sehenswert sind ebenfalls die Schatz- und Waffenkammer. Nach einer Besichtigung kann man im Schlossrestaurant etwas essen gehen und die Atmosphäre genießen.

Als Sehenswürdigkeit für sich kann noch einmal die Wawel-Kathedrale betrachtet werden. Sie kann ebenso auf eine rund jahrhundertealte Geschichte zurückblicken und war früher Residenz polnischer Könige, Königinnen und Erzbischöfe. Heute dient das polnische Nationalheiligtum als Grabstätte vieler dieser Persönlichkeiten. Der Eintritt in die Kathedrale (Kernzeit 9:00-16:00 Uhr) ist kostenlos, lediglich der Aufstieg zum Turm kostet etwas Geld (~ 1€).

Kazimierz


Südöstlich der Altstadt, aber immer noch am linken Ufer der Weichsel, erstreckt sich einer der aufregendsten und interessantesten Stadtteile in Krakau. Bis zum 18. Jahrhundert war Kazimierz sogar noch eine eigenständige Stadt, bevor es in die Königsstadt eingegliedert wurde.

In dem christlichen und jüdischen Viertel, die hier angesiedelt sind, findet man überall Clubs, Bars Cafés und Restaurants, in denen man traditionelle hebräische oder polnische Küche serviert bekommt.
Es lohnt sich im Zuge dessen, beispielsweise im Omerta oder Alchemia vorbeizuschauen! Die Bars befinden sich beide (fast) direkt am Plac Nowy, den allgemein ziemlich viele Lokale säumen und so dem Krakauer Nachtleben einen ganz eigenen Charakter verleihen.
In der Mitte des Platzes steht übrigens eine Markthalle aus dem 19. Jahrhundert, die die alten Handelstraditionen des Bezirks noch bewahrt hat.

Salzbergwerk Wieliczka


Als fünfte große Attraktion in Krakau möchten wir euch das Salzbergwerk Wieliczka empfehlen. Es ist nicht nur eines der bekanntesten, sondern auch ältesten Salzbergwerke auf der ganzen Welt. Und auch, wenn es etwas außerhalb von Krakau liegt (circa 15 Kilometer), ist ein Besuch dennoch eine spannende Erfahrung.

Bemerkenswert ist, dass hier schon seit dem 13. Jahrhundert ununterbrochen Salz gefördert wird – weltweit ist das einmalig! Auf der Route, die durch das Bergwerk in bis zu 130 Meter Tiefe führt, kann man unheimlich viele interessante Dinge besichtigen, unter anderem eindrucksvolle Skulpturen, Altäre und andere Gegenstände aus Salz oder auch unterirdische Seen. Auf Sonderveranstaltungen kann man sogar dabei zusehen, wie die Salzskulpturen gemeißelt werden!

Salzberg Wieliczka ohne Anstehen*

Erwähnt werden sollte weiterhin, dass in den Heilstollen ein ganz besonderes Klima herrscht, das vor allem bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen förderlich ist.
Demzufolge gibt es sogar im Salzbergwerk einige Hotels, die speziell für diejenigen geeignet sind, die ihren Körper und Geist wieder miteinander in Einklang bringen wollen.

Urlaubsliebhaber-Fazit

Krakau gehört zu den schönsten Städten in Polen und Europa und hat uns vor allem mit seinen altertümlichen Bauten und der tollen Kultur begeistert. Ein Städtetrip nach Krakau lohnt sich zu jeder Zeit!

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