Millionen Touristen strömen jedes Jahr in die katalanische Hauptstadt am westlichen Mittelmeer. Zu Recht kann man wohl sagen, dass es in Europa kaum eine Metropole gibt, die gleichzeitig so viel zu bieten hat wie Barcelona. Egal ob man die Stadt für einen Strandurlaub, eine Sightseeing-Tour oder zum Flanieren besucht – In Barcelona gibt es nichts, was es nicht gibt!
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Inhaltsverzeichnis
Ein Überblick über Barcelona
Unter Historikern ist man sich noch nicht einig über die Ursprünge Barcelonas, jedoch gründeten die Römer im 1. Jahrhundert v. Chr. eine Siedlung am Monte Táber, auf dem heute die Kathedrale steht. Im Laufe der Zeit und vor allem im Mittelalter nahm der Handel der Stadt stetig zu, sodass sie sich zu einer wirtschaftlichen und politischen Macht im westlichen Mittelmeer entwickelte.
Aus dieser Zeit stammt das Barri Gòtic, das älteste und sehr beliebte Stadtviertel. Markant sind die engen, verwinkelten Gassen durch die dicht aneinander gebauten gotischen Bauten.
Westlich davon findet man im Stadtteil Eixample quasi eine ganz andere Welt vor. Dieser entstand ab 1859, als Barcelona erheblich von der Industrialisierung profitierte. Es entstand ein schachbrettartiges Wohngebiet im Stil des katalanischen Jugendstils Modernisme.
Vier der von Antoni Gaudí entworfenen Vorzeigeattraktionen der Stadt, Casa Batlló, Casa Milà der Park Güell und die Sagrada Familia wurden in diesem Stil erbaut bzw. werden es noch. 😉
In dieser Gegend kann man aber auch genauso auf Shopping-Tour gehen oder sich in das katalanische Nachtleben stürzen. Übrigens ist es interessant, einen genaueren Blick auf unsere Karte von Barcelona unterhalb zu werfen – der Unterschied zwischen Alt- und Neustadt ist faszinierend!
Im 20. Jahrhundert verwahrloste Barcelona in einigen Viertel ein wenig, doch als man zum Austragungsort der Olympischen Spiele 1992 gekürt wurde, machten sich berühmte Architekten wieder an die Arbeit. Insbesondere die Strandpromenade und alte Industriegebiete erstrahlen in neuem Glanz und ein Ende der Modernisierung ist nicht in Sicht!
Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in Barcelona
Karte und Stadtplan von Barcelona
Barri Gótic
Als Barcelona im 14./15. Jahrhundert seine wirtschaftliche Blütezeit hatte, entstand das Gotische Viertel. Damals war die Hauptstadt Kataloniens neben Venedig und Genua sogar die wichtigste Handelsstadt im gesamten Mittelmeerraum und häufte ungeheure Reichtümer an.
Wenn man durch die Straßen und Gassen läuft, findet man eine Menge großartiger antiker Gebäude, Antiquitätengeschäfte, Restaurants oder Märkte. Das Herz Kataloniens vergegenwärtigt einem die lange Geschichte Barcelonas.
Es gleicht beinahe einem Labyrinth, die größte Freifläche nimmt die Placa de Sant Jaume ein. Noch heute ist das Barri Gótic eine sehr beliebte Sehenswürdigkeit in Barcelona.
Stadtführung - Hauptsehenswürdigkeiten*
An gleicher Stelle befand sich einst das römische Forum. Der Platz ist heute noch ein belebter Treffpunkt und kann als historisches sowie politisches Zentrum angesehen werden. Häufig werden hier auch Siege vom FC Barcelona gefeiert oder man bekommt den Sardana, einen katalanischen Volkstanz aufgeführt.
An der Südostseite beeindruckt das Rathaus (Ajuntament) der Stadt, ein stattlicher, ursprünglicher gotischer Bau aus dem 14. Jahrhundert. Sehenswert sind auf jeden Fall im ersten Stock der alte Ratssaal Saló de Cent oder der Innenhof mit einer schönen Freitreppe. Gegenüber des Rathauses liegt der Palau de la Generalitat de Catalunya. Auch der Sitz der autonomen katalanischen Landesregierung beherbergt einen herrlichen Innenhof im gotischen Stil.
Nur gut 200 Meter entfernt befindet sich die Placa del Rei, einer der schönsten Plätze der Stadt. Vor allem abends ist es fantastisch, den Tag im Schein der umliegenden gotischen und Renaissance-Bauwerke ausklingen zu lassen. In früheren Zeiten war die Plaça der Hof des Palau Reial Major, des Palastes der Grafen von Barcelona.
Auf den zum Palast führenden Treppen haben wohl König Ferdinand und Königin Isabella Christoph Kolumbus nach seiner ersten Amerika-Reise 1493 empfangen. Von hier aus sieht man bereits die nebenan stehende, riesige Kathedrale.
Catedral de Barcelona
Auf dem Monte Táber 12 Meter über dem Meeresspiegel steht die gotische Kathedrale La Seu, welche der heiligen Eulàlia geweiht ist. 1298 begann auf den Fundamenten einer romanischen Kirche der Bau, welcher 1448 zum Großteil beendet wurde. Einzig die Hauptfassade und der Kuppelturm mussten noch einige Jahrhunderte auf ihre Fertigstellung warten.
Der dreischiffige Innenraum mit insgesamt 29 Seitenkapellen erstrahlt in einem wunderbaren goldenen Licht. Dunkle Ecken werden durch ein Meer von Kerzen erleuchtet. Sehr beeindruckend ist das fein geschnitzte Chorgestühl im Hauptgang des Altarraums.
Nicht verpassen sollte man außerdem den wunderschönen Kreuzgang, dessen Zentrum eine idyllische Grünfläche bildet. Orangenbäume, Magnolien und Palmen wachsen im Inneren des Kreuzgangs, dazu gesellt sich traditionell eine kleine weiße Gänseherde.
Vom begehbaren Dachfirst bekommt man zusätzlich einen ersten, tollen Überblick von der Größe Barcelonas.
Beim Eintritt in die Kathedrale ist auf angemessene Kleidung zu achten, mit ärmellosen Oberteilen kommt man zum Beispiel nicht rein. Nur wenige Gehminuten weiter südlich befindet sich mit der Basilica de Santa Maria del Pi übrigens eine weitere eindrucksvolle Kirche im gotischen Viertel.
Museen in Barcelona
Kunstliebhaber haben in Barcelona zahlreiche Möglichkeiten, weltberühmte Museen zu besuchen. Eines davon ist ohne Zweifel das Museu Picasso. Es ist in mehreren malerischen mittelalterlichen Gebäuden untergebracht, einige der bedeutendsten Sammlungen des Künstlers werden hier präsentiert. Vor allem hat man die Gelegenheit, viel über die Entwicklung Picassos zu erfahren, was mit Werken aus seiner Jugend unterlegt wird.
Das Stadtmuseum Museu d’Historia de la Ciutat vermittelt auf spannende Art und Weise die 2000-jährige Geschichte Barcelonas. Am faszinierendsten sind eindeutig die römischen und westgotischen Straßen, die sich unterhalb der Erdoberfläche befinden!
Beim Museu Nacional d’Art de Catalunya lohnt sich ein Besuch eigentlich schon alleine wegen des fantastischen Gebäudes. Die Sammlungen aus allen Epochen der katalanischen Kunstgeschichte sind ebenso eindrucksvoll wie die weltweit wohl größte Sammlung romanischer Fresken. Eine Abteilung zu gotischer, barocker und Renaissance-Kunst umfasst das Museum ebenfalls!
Sagrada Familia
Eines der absoluten Highlights bei jeder Barcelona-Reise ist der Besuch der wohl berühmtesten katalanischen Sehenswürdigkeit, der Sagrada Família von Antoni Gaudí. Die Dimension des Wahrzeichens der Stadt nimmt ein gewaltiges Ausmaß an. Mit diesem Bauwerk hat sich der visionäre Architekt auch das größte Denkmal entworfen, das man ihm hätte setzen können. Seit 1882 ist die Kirche im Bau und immer noch nicht vollendet.
Nach aktueller Planung soll sie 2026 zum 100-jährigen Tod von Gaudí fertiggestellt sein. Ein fehlendes verbindliches Gesamtkonzept zog das Projekt schon früh in die Länge. Auch heute ist man sich über den Weiterbau in Expertenkreisen nicht einig. Damals sollten beispielsweise die Türme eigentlich erst rechteckig gebaut werden bis sich der Künstler doch für eine runde Form entschied. Fest eingeplant sind definitiv die 18 Türme, welche unter anderem an die zwölf Apostel erinnern.
Die einzigartige Kathedrale soll generell alle Lehren der katholischen Kirche beinhalten. Dabei sind die sich teilweise noch im Bau befindlichen Fassaden mit Szenen aus dem Leben Christi verziert. So zeigt die Geburtsfassade äußerst detailliert die Geburt Jesu auf während die Passionsfassade sehr viele Skulpturen und Figuren enthält.
Im Inneren ist die 2010 geweihte Basilika mindestens genauso imposant wie von außen. Sie besteht aus fünf Kirchenschiffen, besonders die Kirchenfenster und die Säulen sind eine Klasse für sich.
Mit dem Aufzug kann man zudem die Türme der Weihnachts- und Passionsfassade hinauffahren, von wo man die beispiellosen Keramiken und Steinmetzarbeiten am besten sehen kann. Oben angekommen ist die Aussicht auf Barcelona und das Meer natürlich absolut einmalig! Leute mit Höhenangst sollten sich das jedoch besser zweimal überlegen. 😉
Ein Besuch sollte gut geplant sein, bereits morgens sind die Warteschlangen oft endlos lang. Welch ein Glück, dass man Tickets im Voraus buchen kann, mit denen man nicht anstehen muss!
Sagrada Familia - Führung + Turmbesichtigung*
Sagrada Familia - Tickets ohne Anstehen - nur Kirche*
Park Güell
Ein weiteres großes Projekt von Antoni Gaudí war der Park Güell, der zwischen 1900 und 1914 angelegt wurde. Er wurde für den Industriellen Eusebi Güell erbaut und ist an die englischen Gartenanlagen angelehnt. Ursprünglich war eine kleine Gartenstadt mit 60 Häusern, einem Forum und einem Markt geplant, dies wurde jedoch nie realisiert.
Nichtsdestotrotz beeindruckt Gaudís „Hommage an die Natur“ mit bemerkenswerten Steinkonstruktionen, fantasievollen Mosaiken aus Keramikscherben sowie wenigen, aber dennoch bewundernswerten Gebäuden. Dem Künstler ist es exzellent gelungen, seine naturnahe Kunst mit der Natur selbst zu kombinieren.
Ebenfalls sehr spannend anzusehen sind die originellen Pavillons. Die hügelige Anlage eignet sich zum Schlendern, während man den wunderbaren Blick auf die Stadt genießen kann. Das bunte, farbenfrohe Erlebnis wird oft noch durch passende Musik von Straßenmusikern untermalt.
Der Park Güell besteht aus einem kostenlosen und kostenpflichtigen Teil. Das meiste gibt es gratis zu sehen, für die Monumental Zone mit den prächtigen Mosaikbänken und der Markthalle muss jedoch bezahlt werden. Wie so oft macht es Sinn, Karten online zu buchen, da nur 400 Personen alle 30 Minuten diesen Bereich betreten dürfen.
Mitten im Park steht das heutige Museu Gaudí, das der Architekt selbst 20 Jahre lang bewohnte. Es beherbergt man zum Beispiel Originalzeichnungen oder von ihm entworfene Möbel.
Eintrittskarte für den Park Güell*
Camp Nou
Als Fußballfan führt natürlich kein Weg an der Heimat vom FC Barcelona vorbei. Doch auch für gelegentliche Fußballgucker ist ein Stadionbesuch bei einem Spiel von Messi & Co ein besonderes Erlebnis. Das Camp Nou ist schließlich mit knapp 100.000 Plätzen eines der der größten Vereinsstadien der Welt.
Und wer erinnert sich nicht an das zwar kontroverse, aber dennoch legendäre 6:1 im Champions League Spiel gegen Paris St. Germain? Oder an die sagenhafte Atmosphäre während eines “El Clasicos”? Wie man sich denken kann, ist ein Ticket aber recht teuer.
Alternativ ist es möglich, eine Stadiontour zu unternehmen, bei der man Umkleideräume, VIP-Räume, Ehrentribüne, Spielfeld u.v.m. zu sehen bekommt. Im Anschluss geht es ins mittlerweile sehr lohnenswerte Museum, das aber auch einzeln besucht werden kann. Im Fanshop wird man sich nochmal bewusst, dass ein Fußballclub nicht gleich ein Fußballclub ist – der Laden ist riesengroß und es gibt für alle möglichen Produkte Fanartikel!
Camp Nou - Stadion und Museum*
Montjuïc und Umgebung
An der Südseite des Zentrums erhebt sich der 173 Meter hohe Hausberg Barcelonas, von dem man eine phänomenale Aussicht hat. Der Gipfelbereich ist mit einer großen Festungsanlage aus dem 17. Jahrhundert bebaut, die äußerst gut gelegen war, um die Stadt in Schach zu halten. Heute befindet sich dort das militärhistorische Museum.
Auf dem Montjuïc sind aber noch weitere Attraktionen zu entdecken – dazu gehören das bereits erwähnte exquisite Museu Nacional d’Art de Catalunya oder mehrere wunderschöne, üppige Parkanlagen. Auf diesem Gebiet wurden 1992 die Olympischen Sommerspiele abgehalten, ein Austragungsort war dabei das zur Weltausstellung 1929 eröffnete Olympiastadion. Allgemein lohnt es sich, einfach mal einen Rundgang durch das frühere Olympiagelände zu machen.
Diejenigen, die nicht auf den Montjuïc laufen möchten, können den Hügel auch mit einer dafür errichteten Standseilbahn erreichen. Eine weitere Seilbahn, die sich hier befindet, ist die Hafenseilbahn Transbordador Aeri. Die Fahrt in großer Höhe dauert ca. 7 Minuten und man hat eine fabelhafte Sicht auf alle Sehenswürdigkeiten und das Mittelmeer.
Auf gar keinen Fall verpassen sollte man das unterhalb vom Montjuïc gelegene Freilichtmuseum Poble Espanyol sowie den Font Màgica! Der Magische Brunnen mag tagsüber nicht sonderlich spektakulär wirken, jedoch macht er abends seinem Name alle Ehren.
Die Anlage besitzt mehr als 3600 Düsen, die rund 2.600 Liter Wasser pro Sekunde versprühen. Es entsteht ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk aus dem Zusammenspiel von Licht, Wasser und Musik (klassische, moderne & berühmte Filmmusik), was man unbedingt gesehen haben muss!
Der Magische Brunnen ist immer sehr beliebt, deshalb ist es zu empfehlen, für einen guten Platz schon frühzeitig da zu sein. Glücklicherweise werden die Vorstellungen mehrmals am Abend wiederholt, falls man es zu einer nicht pünktlich schaffen sollte.
Der Strand von Barcelona
Barcelonas Sandstrand ist zwar künstlich angelegt, aber dennoch oder vielleicht gerade deswegen wunderschön. Er zieht sich vom ehemaligen Fischerviertel Barceloneta bis in den Norden nach Malgrat de Mar.
Die Badesaison geht in Barcelona normalerweise von Mai bis September. Man kann darüber hinaus genauso Wind- und Kitesurfing betreiben oder einfach entspannt im Liegestuhl die spanische Sonne genießen. Umkleidekabinen, Toiletten, Duschen und viele kleine Läden sowie einige Sporteinrichtungen befinden sich in unmittelbarer Nähe.
Sehr lohnenswert ist außerdem ein Spaziergang auf der mit Palmen gesäumten Strandpromenade. Im Sommer können die einzelnen Strandabschnitte sehr überfüllt sein, weshalb es ratsam ist, sich vom Zentrum ein Stück zu entfernen. Daher kann man mal beim olympischen Bogatell Beach vorbeischauen!
Das Kolumbusdenkmal
Am Hafengelände wurde anlässlich der Weltausstellung 1888 der Mirador de Colom eingeweiht. Die zu Ehren von Christoph Kolumbus errichtete Säule ist mit einer Menge allegorischer Figuren sowie ganz unten am Sockel mit Reliefs bedeckt.
Einige der Figuren repräsentieren zudem berühmte katalanische Persönlichkeiten, darunter Luís de Santangel. Die Reliefs stellen wiederum die wichtigsten Stationen aus Kolumbus’ Leben inklusive seiner Entdeckungsfahrten dar. Gekrönt wird die Säule ganz oben mit einer Statue des Seefahrers.
Mit einem Aufzug kann man innerhalb des Denkmals zu der Kugel hinauffahren, auf der Kolumbus steht. Die Aussichtsplattform ist mit 60 Metern zwar bei weitem nicht die größte in Barcelona, dennoch bietet sie einen schönen Blick über Innenstadt, den Montjuïc und den Alten Hafen. Die Kolumbussäule grenzt übrigens an die berühmte Promenade La Rambla, zu der wir später noch kommen.
Casa Batlló und Casa Milà
Etwas nordwestlich von der Plaça de Catalunya aus befinden sich zwei weitere architektonische Meisterwerke von Antoni Gaudí: Casa Batlló und Casa Milà.
Das Erstere ließ der Künstler von 1904 bis 1906 im Stil des Modernisme errichten und es widerspricht quasi allen üblichen Bauprinzipien. Geschwungene Formen an der Fensterfront, die an das Meer erinnern, großartige Tischlerarbeiten und überaus kunstvolle Decken machen das Gebäude einzigartig. Allgemein hat sich Gaudí bei der Gestaltung stark an der Natur orientiert.
Die mit glasierten Keramikfliesen verkleidete farbenreiche Fassade gibt die Legende vom Drachentöter St. Georg wieder. Überall findet man kleine, feine Details, sodass sich ein Besuch hier definitiv lohnt!
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Die Casa Milà ist ein ähnlich beeindruckendes Gebäude und gehört folgerichtig zum Weltkulturerbe. Die Fassade ist ein exzellentes Beispiel organischer Bauweise. Die Front des Hauses wirkt fast wie ein massiver Felsen, der nur durch Wellenlinien und eiserne Ornamente aufgelockert wird. Aufgrund der langen Bauzeit und vielen Änderungen während des Baus entstand bald die abschätzige Bezeichnung La Pedrera(Steinbruch)
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Dabei gibt es Dutzende faszinierende Besonderheiten zu bewundern – beispielsweise besitzt kein einziger Raum den gleichen Grundriss und es existiert ein natürliches Belüftungssystem! Nicht entgehen lassen sollte man sich den Aufstieg aufs Dach. Neben einer famosen Aussicht sind die ebenfalls sehr skurril gestalteten Schornsteine und Lüftungsschächte ein echter Hingucker! Außerdem widmet sich im Dachgeschoss eine Ausstellung der Baukunst Gaudís.
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Einkaufen und Kulinarik in Barcelona
Nicht nur für Urlaubsliebhaber, sondern auch für Shopping- und Kulinarikliebhaber hat Barcelona einiges zu bieten. Möchte man nun ein wenig durch die Stadt bummeln, führt kein Weg an Barcelonas berühmtester Flaniermeile vorbei. La Rambla* nimmt ihren Anfang an der Plaça de Catalunya, dem Bindeglied zwischen Alt- und Neustadt. Von hier aus verläuft die knapp 1,3 Kilometer lange Promenade Richtung Süden bis an den Hafen. Sie grenzt also an das zuvor erwähnte Kolumbusdenkmal an, in der Mitte befindet sich eine Fußgängerzone.
Das Wahrzeichen Barcelonas wird von schönen Platanen gesäumt und gliedert sich in fünf Abschnitte. Läuft man den Boulevard ab, wird man an diversen Straßencafés, Kiosks, edlen Geschäften, Künstlern, aber auch einigen Blumenhändlern vorbeikommen. Die Rambla de les Flors ist extra nach ihnen benannt.
Auf diesem Teil der Rambla liegt auch der Mercat de la Boquería*. Barcelonas größten Markt muss man einfach gesehen haben. Hier findet man alles, was das Herz begehrt – frisches Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Gewürze und vieles mehr. Sehr empfehlenswert sind auch die Fruchtsäfte, die angeboten werden! Ich habe es hier geliebt, absolute Empfehlung an jeden Einzelnen! Wichtig ist dennoch, immer auf seine Wertsachen zu achten.
Der wohl eindrucksvollste und eleganteste Prachtboulevard in Barcelona ist jedoch der Passeig de Gràcia* nördlich der Plaça de Catalunya. Exquisite Restaurants, Hotels sowie Mode- und Juweliergeschäfte reihen sich hier förmlich aneinander!
Wenn man schon mal in Barcelona ist, muss man auch die fantasievolle, vielfältige katalanische/mediterrane Küche probieren. Zu jeder Tageszeit werden traditionell die beliebten Tapas angeboten, die meist aus Tortillas, Meeresfrüchten, Salaten, Fisch, Fleisch oder Käse bestehen. Als Vorspeise wird ebenso oft eine geröstete, mit Olivenöl bestrichene Scheibe Brot serviert, auf der eine Tomate ausgedrückt ist.
Weiterhin sind zum Beispiel die Gambas in Kombination mit Knoblauch oder Olivenöl typisch katalanisch. Was das Hauptgericht angeht, lohnt es sich, eine originale Reispfanne Paella zu bestellen.
Hochkarätige Restaurants gibt es in Barcelona reichlich. Im Feinschmeckerlokal ABaC* ist es zwar nicht ganz billig, man wird aber mit ausgefallenen Kreationen ansprechend belohnt. Außerdem ist die Einrichtung sehr hochwertig und sauber gehalten.
Dasselbe gilt für das Lasarte*, wo exzellente spanische Küche serviert wird. Unbedingt sollte man auch die Desserts probieren!
Eine vorherige Reservierung wird beim Cal Pep* notwendig sein. Das Fischlokal ist beliebt und jederzeit gut besucht, die Tapas schmecken hervorragend!
Außerdem ist das mexikanisch/kolumbianische Restaurant Spoonik* sehr modern und exquisit. Neben Videoanimationen auf der Tischplatte wird der akustische Hintergrund zu jedem der rund 15 Gänge angepasst. Die mediterrane Küche schmeckt ebenfalls sehr gut. Trotz der teilweise relativ hohen Preise ist bei allen genannten Restaurants ein unvergesslicher Abend garantiert!
Etwas preiswerter wird es dagegen im Café Menssana*. Es ist sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen empfehlenswert, international ausgerichtet und ebenso für Veganer geeignet. Die Gerichte sind sehr lecker und für den Preis ist es wirklich ausgezeichnet.
Pizzerien findet man in Barcelona natürlich auch; die Pizza Circus* bietet für Barcelona ein super Preis-Leistungs-Verhältnis und wird von vielen als beste Pizzeria der Stadt bezeichnet!
In Barcelona gibt es ebenfalls unzählige Lokale zum Ausgehen. Kneipen, Diskotheken, Musik- und Cocktailbars etc. sind in der ganzen Stadt verteilt, ein spezielles Viertel dafür gibt es nicht. Im gotischen Viertel befindet sich die südamerikanische Bar The Box*, die recht günstig ist und für ihre leckeren Cocktails bekannt ist.
Die Old Fashioned – Gin Tonic & Cocktail Bar* besitzt eine sehr große Auswahl, die Qualität ist top. Alle Drinks sind liebevoll zubereitet und der Gin schmeckt erstklassig.
Zum Feiern ist das am Strand gelegene Opium* Barcelona sehr gut geeignet. Aufgrund seiner Lage ist der Club im Sommer natürlich ein Traum und es wird richtig coole Musik gespielt!
Zudem ist das Razzmatazz* eine beliebte Adresse von nationalen und internationalen Rockbands. Auf mehreren Floors ist in dem großräumigen Gebäude für jeden was dabei und es ist immer richtig viel los!
Anreise nach Barcelona
Die schnellste und bequemste Möglichkeit, in die katalanische Hauptstadt zu gelangen, ist sicher per Flugzeug. Flüge nach Barcelona gibt es schon sehr günstig und von Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt ist man in gut 2 Stunden schon da.
Teurer wird es in den allermeisten Fällen, wenn man mit der Deutschen Bahn* oder einem Fernbus* fährt. Mit dem Auto ist eine Anreise auch nicht unbedingt empfehlenswert, zumindest benötigt man je nach Wohnort locker 11/12 Stunden. Außerdem sind die dabei die Mautstationen zu beachten.
Vielleicht findet sich ja aber ein gutes Angebot bei blablacar.de*!
Im Voraus lohnt es sich, online die Barcelona Card* zu bestellen. Diese gibt es für 3, 4 oder 5 Tage. Sie berechtigt zum freien Eintritt bei 25 Attraktionen und es gibt Rabatte in mehr als 95 Museen, Geschäften, Restaurants u.v.m.
Für einen Aufenthalt über 2 Tage ist die Barcelona Express Card* eine gute Alternative. Falls man eine Buchung vergessen haben sollte, kann man dies notfalls noch am Flughafen nachholen.
Auch Hop-on/ Hop-off-Bus-Tickets* sind einen Blick wert, wenn man schnell und komfortabel zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gelangen will.
Urlaubsliebhaber-Fazit
Barcelona ist eine fantastische Stadt, in der es unglaublich viel zu sehen und zu erleben gibt. Vor allem die Architektur aus der Gotik und die Bauten im Stil des Modernisme prägen das Stadtbild wie kein zweites und machen einen Aufenthalt unvergesslich! Die Katalanen sind sehr nett und freuen sich, wenn man zumindest Begrüßung und Verabschiedung auf Spanisch – oder besser noch Katalanisch – sagen kann. 🙂
Madrid – Sehenswürdigkeiten und Tipps für die Hauptstadt Spaniens
Obwohl Madrid 1561 praktisch von einem Tag auf den anderen zur Hauptstadt Spaniens ernannt wurde, hat sich das Zentrum des Landes seitdem prächtig entwickelt. Lasst euch von unseren Madrid-Tipps inspirieren!
Saragossa – Tipps für die vergessene Stadt
Saragossa ist die Hauptstadt von Aragonien und sorgt mit einer tollen Lage und mehreren monumentalen Bauwerken aus früheren Jahrhunderten für einen außergewöhnlichen Aufenthalt. Als wichtiger Knotenpunkt Spaniens kann die Stadt gut mit einem Besuch in Madrid oder Barcelona verbinden.
Sevilla – Sehenswürdigkeiten und Tipps für die Stadt des Flamencos
Sevilla ist als Stadt des Flamencos weltberühmt geworden und wird zudem für seine Sehenswürdigkeiten wie der Plaza de España und der Kathedrale von Sevilla geschätzt. Auch die wunderschöne Altstadt treibt jedes Jahr Hunderttausende in den Süden Spaniens.